Blog

EM BERGRENNEN LANDSHAAG 2018

25. Apr. 2018 19:00 | Kategorie: Motorsport

Für die Freunde des Motorradsports ist das Wochenende 28./29. April ein Pflichttermin. Da geht der berühmte "Fuchs Silkolene Bergeuropameisterschaftslauf Landshaag – St. Martin" über die Bühne.

FELDKIRCHEN. "Wir bleiben der schnellste Berg Europas", sagt Markus Altenstrasser vom MSC Rottenegg nicht ohne Stolz. Auf der 3,6 Kilometer langen Landshaager Straße werden Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 300 Stundenkilometer erreicht. Das begeistert Fahrer und Publikum gleichermaßen. Schikanen, welche die Geschwindigkeit der Fahrer drosseln würde, werden auch heuer nicht eingebaut. Die Speedmessung wird heuer wieder bei der Ortstafel Landshaag erfolgen, wo Geschwindigkeiten von zirka 220 km/h erreicht werden. Für den Schnellsten an dieser Stelle gibt es einen Ehrenpreis. Den Streckenrekord von 1.09.940 Minuten hält Lokalmatador Andreas Gangl aus dem Jahr 2016. Durchschnittsgeschwindigkeit: 186,3 km/h. Im vergangenen Jahr war der Rekord aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht möglich.

 


Teilnehmerrekord
Insgesamt sind 320 Fahrer aus acht Nationen am Start. "Das Interesse ist enorm", sagt Altenstrasser, der sich über den Teilnehmerrekord freut. Ausgetragen werden der Bergeuropameisterschaftslauf für Motorräder, die Österr. Motorrad-Bergrennsport-Staatsmeisterschaft, ein Lauf für historische Rennmotorräder, der "RACER Supermoto Pokal" und der Int. Deutsche Bergpreis für Hist. Gespanne. Neu sind heuer ein Lauf zur Schweizer Meisterschaft und die sogenannte "KTM 790 Duke Battle".


Bekannte Fahrer & Local Heros
Sie kennen ihren Hausberg wie ihre Westentasche: Andreas Gangl und Wolfgang Gammer. Sie sind wieder mit von der Partie. Auch Manuel Schleindlhuber  ist

Manuel Schleindlhubernach dem schweren Sturz im Vorjahr beim Samstagtraining heuer wieder dabei. Weitere Topfahrer in Landshaag: Stefano Bonetti, Ossi Niederkircher, Thomas Berghammer und Christian Wiesinger-Mayr. Bei der "KTM 790 Duke Battle" wird der ehemalige Skirennläufer Matthias Lanzinger an den Start gehen. Lanzinger freut sich auf den Berg: "Es ist eines der letzten Abenteuer. Ich habe einen Respekt vor den Geschwindigkeiten."

 

Landshaag-Urgestein
Einer der bekanntesten Fahrer ist der Gramastettner Toni Rechberger. Der inzwischen 58-Jährige erreichte in Landshaag zwei Gesamtsiege (1988 und 2010), zwei EM-Klassensiege (2014 und 2015) sowie 18 Podiumsplätze. Recherberger war 1979 schon in Landshaag am Start. Auch heuer fährt er mit seiner "Suzuki 100 K8" mit. "Um den Sieg kann ich nicht mehr mitfahren. Mein Ziel ist ein EM-Platz unter den besten sechs oder sieben."


Zeitplan der Veranstaltung
Training: Samstag, 28. April 2018: 12 bis 17 Uhr
Training: Sonntag, 29. April 2018: 8.30 Uhr bis 11 Uhr
Rennen: Sonntag, 29. April: 12 Uhr
Eintritt: 20 Euro


Fakten:
– Historische Klassen eröffnen das Rennen
– Supersport, Superstock (600, 1000), Superbike, Supermoto (Österreichische Motorrad-Bergrennsport-Meisterschaft 2018), 186 Nennungen
– 250GP, 600, 1000 und Supermoto Open (Bergeuropameisterschaft) mit Fahrer aus fünf Nationen
– Racer-Bergpokal

 

Fotos: www.sportmediapics.com 

Text: Msc Rottenegg

HOME of MOTORSPORT - SILVERSTONE

3. Apr. 2018 08:00 | Kategorie: Motorsport

Sensationeller Saisonauftakt für Gruber in England

Nico Gruber fuhr bei seinem Debüt in der Britischen Formel Ford Meisterschaft zweimal in die Top 10

SPORT, MOTORSPORT, NICO GRUBER IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

 Der 16-jährige mitteleuropäische Kartchampion lag in seinem Debütrennen der Britischen Formel Ford in Silverstone am Samstag bereits auf Platz 8, als ihn ein Bremsdefekt auf Rang 21 zurückwarf. Im zweiten Lauf Sonntagvormittag stürmte er von P21 durchs Feld bis in die Top 10 und holte damit erste Punkte. Im sonntägigen Nachmittagsrennen krönte er sein großartiges Wochenende mit Rang 7!

SPORT, MOTORSPORT, NICO GRUBER IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

„Nico ist vom Speed her schon ganz knapp an der Spitze dran. Und das an seinem ersten Rennwochenende. Wenn er von Defekten verschont bleibt, können wir uns auf eine tolle Saison freuen“, strahlte Teamchef Cliff Dempsey.

SPORT, MOTORSPORT, NICO GRUBER IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Auf schmierig-feuchter Strecke beim Auftakt lieferte Gruber auf der Formel 1 Strecke schon eine Talentprobe ab. Er ging als Zehnter ins Rennen, schob sich mit Toprundenzeiten auf P8. Vier Runden vor Schluss bekam Gruber massive Bremsprobleme und schleppte sich mit "langem Pedal" um die Strecke. Er konnte dadurch das Tempo nicht halten, rettete seinen Boliden aber noch auf Rang 21. "Ich spürte, dass die Bremse plötzlich nicht mehr richtig greift. Mit dem langen Pedal bin ich geradeaus gerutscht und verlor viele Ränge. Aber das Auto war perfekt abgestimmt und bis dahin lief es großartig“, sagte Gruber am Samstag.

SPORT, MOTORSPORT, NICO GRUBER IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Das Team tauschte das komplette Bremssystem über Nacht und Gruber dankte es seinen Mechanikern mit einer weiteren Topleistung.Mit einer sensationellen Aufholjagd stürmte er im zweiten Lauf von Rang 21 in die Top 10 nach vorne. Dabei überholte er nicht weniger als zehn Konkurrenten in 14 Runden. "Wir wussten, dass Nico die Pace hat. Im gestrigen Lauf haben ihn die Bremsen noch gestoppt, aber heute konnte er sein volles Potenzial ausschöpfen“, so Dempsey.

SPORT, MOTORSPORT, NICO GRUBER IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER
SPORT, MOTORSPORT, NICO GRUBER IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Im letzten Formel Ford Rennen des Wochenendes legte der Österreicher nochmals nach. Von Platz 10 aus kämpfte er verbissen um die Positionen. Nach einem Crash des Spitzenduos konnte er weitere Plätze gutmachen und "schnupfte" in der Schlussrunde noch einen Konkurrenten um schließlich als Siebter die Zielflagge zu sehen. „Es war einfach nur cool dort draußen heute. Der Wagen war fantastisch und ich konnte voll attackieren“, so Gruber

SPORT, MOTORSPORT, NICO GRUBER IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER
SPORT, MOTORSPORT, NICO GRUBER IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Die nächsten Läufe steigen am 12. und 13. Mai am schottischen Knockhill Racing Circuit, 50 Minuten nördlich von Edinburgh.

 

Text: HM-SPORT H.Miltner

Fotos: Sportmediapics.com 

 

KART CHAMPION 2017  - NICO GRUBER -  bewegt sich 2018 auf neuen PFADEN !

SPORT, MOTORSPORT, KART WM WACKERSDORF, 06.09.2017, IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Nachdem er bereits im Vorjahr zu SAISONENDE sein Kart

SPORT, MOTORSPORT, KART WM WACKERSDORF, 06.09.2017, IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

gegen einen KTM X-BOW getauscht,

SPORT, MOTORSPORT, BRNO, 2017-10-06 , IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

und damit überzeugend SCHNELL  unterwegs war, wurden  Pläne für 2018 geschmiedet. 

Dank der großzügigen  Unterstützung ALTER und NEUER Sponsoren konnte für NICO eine komplette Saison in der prestigeträchtigen "FORMEL FORD 1600" Serie in ENGLAND auf die Beine gestellt werden.

Das neue Mangement (HM SPORTS  - SPORTS CONSULTING AGENCY )  unter der Leitung von "Harold Ian MILTNER" und seinem unermüdlichen Vater (SASCHA MARTINZ PLÖDERL)  ebneten NICO den Weg zum "CLIFF DEMPSEY - RACING TEAM" - einem der bekanntesten in der Szene.

Testfahrten wurden noch Ende des Jahres 2017 durchgeführt  - und seine  NEUEN FÖRDERER waren beeindruckt.

Nun ist es dieses Wochenende für NICO soweit - im  "HOME OF BRITISH - MOTOR RACING  - SILVERSTONE" - startet NICO zu seinem ERSTEN RENNEN der MEISTERSCHAFT.

 

Wir berichten ab Freitag mit aktuellen Bildern aus England ! -  www.sportmediapics.com 

 

SPORT, MOTORSPORT, KART WM WACKERSDORF, 06.09.2017, IM BILD: NICO GRUBER BILD VON AYTRON SENNA FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

 

Sein Debütrennen bestreitet Nico mit dem 160 PS Rennwagen auf der

berühmten Formel 1 Strecke von Silverstone vom 31. März bis 1. April 2018 wo einst sein großes Idol AYRTON SENNA seine ersten km zurücklegte.

 

PROGRAMM SILVERSTONE 2018 - 31.März - 1.April 2018  

 TCR UK Championship

Avon Tyres National Formula Ford 1600 Championship  mit NICO GRUBER (AUSTRIA)

BRSCC Mazda MX-5 SuperCup
Milltek Sport Volkswagen Racing Cup
Civic Cup Championship
BRSCC Alfa Romeo Championship
HRDC Coys Trophy
HRDC Allstars

ICE SPEEDWAY WM INZELL 2018

20. Mär. 2018 07:42 | Kategorie: Motorsport

INZELL-GP: WEBER, ZORN UND SIMON IM HALBFINALE, BAUER K.O.

SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEDWAY INZELL ,18.03.2018 , IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER
 

Inzell erlebte ein Eisspeedway-Fest der Extraklasse bei der vierten Weltmeisterschafts-Runde vor nahezu ausverkauftem Haus.

Auch am Sonntag konnte Weltmeister Dmitry Koltakov im Finale als Erster die Ziellinie kreuzen und damit den Doppelsieg in der Max Aicher Arena einfahren. In der Weltmeisterschaft stehen nur noch die beiden Rennen in Herenveen aus, mit einem Vorsprung von 33 Punkten, bei nur noch 42 zu vergebenen Zählern, ist ihm der Titel kaum noch zu nehmen.

 

SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEEDWAY INZELL ,17.03.2018 , IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

 Es ging hart zur Sache im Endlauf der vier Tagesbesten, bei dem im ersten Anlauf die schwedische Rookie-Sensation Martin Haarahiltunen in der Streckenbegrenzung landete. Im Re-Run zog Koltakov auf und davon und gewann vor Dmitry Khomitsevich und Dinar Valeev.

SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEEDWAY INZELL ,17.03.2018 , IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Überraschend nicht im Endlauf dabei war Daniil Ivanov, der in der WM-Wertung auf dem zweiten Platz vor Khomitsevich liegt. Im Semifinale hatte er einen Beinahe-Highsider, musste dadurch Valeev ziehen lassen und im Endlauf als Zuschauer beobachten, wie Khomitsevich seinen Rückstand auf nur noch zwei Punkte verkürzte.

SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEDWAY INZELL ,18.03.2018 , IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Beste Stimmung herrschte bei den GP-Läufen auf den Rängen, als Hans Weber seinen ersten Laufsieg holte und sich die Semifinal-Teilnahme sicherte, kochte die Arena und das Hallendach drohte auf die umliegenden Berggipfel davon zu fliegen.

 Beflügelt durch seinen erfolgreichen Heiratsantrag am Samstagabend vor 5400 Zuschauer, holte er zehn Punkte aus den Vorläufen und konnte damit sein bestes Saisonergebnis feiern. Im Halbfinale war für ihn dann jedoch Endstation eines insgesamt erfolgreichen Wochenendes.

 

SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEEDWAY INZELL ,17.03.2018 , IM BILD: #114 Vallev, #100 Zorn, #33 Weber FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER
   
SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEEDWAY INZELL ,17.03.2018 , IM BILD: HAIRATSANTRAG von HANS WEBER FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Wie bereits am Vortag kam Franz Zorn wieder ins Halbfinale, holte wieder starke zehn Punkte aus den Vorläufen. Im Halbfinale ging es dicht an dicht zur Sache, am Ende musste er jedoch Haarahiltunen den Vortritt lassen und schied als Dritter im Semifinale aus.

 

SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEDWAY INZELL ,18.03.2018 , IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER
 
SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEDWAY INZELL ,18.03.2018 , IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER
   
SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEDWAY INZELL ,18.03.2018 , IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

 Im letzten Vorlauf des Tages ging es für Harald Simon im direkten Aufeinandertreffen gegen Jimmy Olsen um Alles oder Nichts. Den Zuschauern stockte der Atmen, der Lauf musste insgesamt drei Mal gestartet werden, Ellenbogen an Ellenbogen rasten die beiden Widersacher die Geraden runter, als Olsen die Streckenbegrenzung auf die Bahn riss und damit disqualifiziert wurde. Der Waldviertler Simon blieb quasi als Letzter auf dem Bike sitzen, wurde damit als Erster gewertet und hatte so die zweite Semifinal-Teilnahme an dem Wochenende in der Tasche.

SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEEDWAY INZELL ,17.03.2018 , IM BILD: #50 HARALD SIMON FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Besonders bitter lief es für Günther Bauer, der nach seiner Verletzungspause wieder in den Ring stieg und sich gleich im ersten Lauf, wie von Mike Tyson ausgeknockt fühlte. An zweiter Stelle liegend, brach ihm das Hinterrad aus, wodurch er mit seinem Brustkorb auf den Lenker knallte und über die Geraden rutschend im Innenfeld zum liegen kam. Mit schwerer Atemnot und einer Schnittwunde am Oberschenkel, nachdem sein Motorrad ihn überrollte, musste er schweren Herzens einpacken und sich in ärztliche Untersuchung begeben. Er hatte Glück, dass nicht noch mehr bei dem Sturz passiert war.

 

SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEEDWAY INZELL ,17.03.2018 , IM BILD: #22 Günther Bauer FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER
  
SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEEDWAY INZELL ,17.03.2018 , IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER
  
SPORT, MOTORSPORT, ICE SPEDWAY INZELL ,18.03.2018 IM BILD: # 22 Günther Bauer FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

 Für Bauer kamen die beiden Reservisten Max Niedermaier und Franz Mayerbüchler im Wechsel zum Einsatz. Beim deutschen Meister Niedermaier endete das Rennen auch mit einem Sturz, bei dem er allerdings unverletzt blieb. Ihm platzte der Reifen.

In drei Wochen finden die beiden abschließenden Läufe zur Eisspeedway-WM in Herenveen statt.

Ergebnis Eisspeedway-Grand-Prix 8, Inzell:
1. Dmitry Koltakov (RUS), 21 WM-Punkte
2. Dmitry Khomitsevich (RUS) 19
3. Dinar Valeev (RUS) 13
4. Martin Haarahiltunen (FIN) 13
5. Daniil Ivanov (RUS) 14
6. Franz Zorn (A) 11
7. Hans Weber (D) 10
8. Harald Simon (A) 8
9. Ove Ledström (S) 5
10. Jimmy Olsen (S) 5
11. Jasper Iwema (NL) 4
12. Stefan Svensson (S) 4
13. Niclas Svensson (S) 3
14. Jan Klatovsky (CZ) 3
15. Stefan Pletschacher (D) 1
16. Max Niedermaier (D) 1
17. Franz Mayerbüchler (D) 0
18. Günther Bauer (D) 0

WM-Stand nach 8 von 10 Rennen:
1. Koltakov, 163 Punkte. 2. Ivanov, 130. 3. Khomitsevich, 128. 4. Haarahiltunen, 91. 5. Sergej Karachintsev (RUS), 68. 6. Valeev, 66. 7. Simon, 65. 8. Zorn 59. 9. Olsen, 44. 10. N. Svensson, 43. 11. Klatovsky, 39. 12. Ledström, 36. 13. Weber, 36. 14. S. Svensson, 24. 15. Igor Kononov (RUS), 22. 16. Iwema, 18. 17. Andrey Shishegov (RUS), 17. 18. Bauer, 15. 19. Niedermaier, 10. 20. Charly Ebner (A), 10.

 

Text: Jan SIEVERS ( PRESSE INZELL )

Fotos: SPORTMEDIAPICS.com 

33. Int. LIETZ-SPORT JÄNNER RALLYE 2018

20. Dez. 2017 23:00 | Kategorie: Motorsport

„Bei der Jännerrallye musst du mit Prognosen vorsichtig sein, da kann bis zum Schluss alles passieren.“ Diese weisen Worte sprach Lokalmatador Martin Fischerlehner wenige Tage vor der 33. Auflage der Internationalen Lietz-Sport Jännerrallye bei einer Pressekonferenz in die Notizbücher der Journalisten. Er hatte keine Ahnung, wie recht er damit haben sollte.

 

SPORT, MOTORSPORT, JÄNNER RALLYE 2018 , 04.-06.JÄNNER 2018, IM BILD: MARTIN FISCHERLEHNER FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER
 

„Fischi“ fuhr nämlich ein beherztes Rennen, lag sogar in Führung, dann ereilte in das Rallyeschicksal. Auf der vierten Wertungsprüfung in Pierbach war die Jännerrrallye zum Leidwesen Tausender Fans für den Freistädter vrobei. Der Mühlviertler touchierte mit seinem Ford Fiesta R5 ein Brückengeländer und musste den Boliden mit ausgerissenem linken Vorderrad abstellen.

SPORT, MOTORSPORT, RALLYE ,2017-12-14 , IM BILD: FISCHERLEHNER Martin FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Damit schien der Weg frei für den Leobener Nikolaus Mayr-Melnhof. Der steirische Jännerrallye-Debütant kam immer besser in Schwung und deklassierte praktisch die gesamte Konkurrenz. Einzig die Mühlviertler Simon Wagner, der im 24 Jahre „jungen“ Mazda 323 sogar SP-Bestzeiten markierte, Ernst Haneder (Mitsubishi Evo IX) und Johannes Keferböck (Ford Fiesta R5) konnten halbwegs mit halten.

SPORT, MOTORSPORT, JÄNNER RALLYE 2018 , 04.-06.JÄNNER 2018, IM BILD: NIKI MAYR MELNHOF FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER
 

Rallyeclub-Mühlviertel-Obmann Robert Zitta sah das Ziel der ersten Etappe wegen eines technischen Defektes ebenso wenig, wie insgesamt elf Piloten aus dem 61 Teilnehmer starken Starterfeld.

SPORT, JÄNNER RALLYE 2018 DATUM: IM BILD: ZITTA ROBERT FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER
  

Am zweiten Rallyetag erwischte es erneut den Gesamtführenden. Und das gleich doppelt. Erst musste Niki Mayr-Melnhof wegen einer defekten Benzinpumpe auf einer Verbindungsetappe aufgeben, dann war Simon Wagner der vom Pech verfolgte. Unterwegs zum Sieg machte am Mazda des Mauthauseners das Getriebe schlapp, aus, Ende.

SPORT, MOTORSPORT, JÄNNER RALLYE 2018 , 04.-06.JÄNNER 2018, IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Auch Ernst Haneder, Österreichs flottester Bäckermeister, ließ bei seinem 14. Jännerrallye-Start einen Podestplatz liegen, auf der vorletzten SP verpasste der St. Oswalder die vorletzte Kurve und den sicher scheinenden Spitzenrang.

SPORT, MOTORSPORT, JÄNNER RALLYE 2018 , 04.-06.JÄNNER 2018, IM BILD: ERNST HANEDER FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

So „erbte“ der Pregartner Johannes Keferböck den Sieg bei der 33. Jännerrallye. „Das Ziel war das Ziel zu sehen, das ist uns gelungen. Vom Sieg waren wir selber überrascht, das haben wir erst jetzt, bei der Einfahrt ins Ziel, erfahren. Wir hätten gerne sportlich gewonnen, tut uns leid für den Simon und den Niki, die sind beide super gefahren“, war der erste Mühlviertler Jänner-Sieger äußerst fair.

SPORT, MOTORSPORT, JÄNNER RALLYE 2018 , 04.-06.JÄNNER 2018, IM BILD: JOHANNES KEFERBÖCK FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Tausende begeisterte Fans, traumhaftes, weil untypisch-warmes Mühlviertler Jänner-Wetter, ein dramatisches Rennwochenende, ein unerwarteter Heimsieg, Standing ovations in der Messehalle für die RCM-Mannen Robert Zitta und Mario Kleptasch, stellvertretend für die gut 800 freiwilligen Helfer, eine Jännerrallye-Bilanz, die nach einer Fortsetzung 2019 schreit.

 

Quelle: Volksblatt.at  AH

Fotos: Sportmediapics.com 

 

 


Die Jännerrallye und ihre ewige Frage nach Schnee

02.01.2018


Wenn am Freitag die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft 2018 im oberösterreichischen Freistadt gestartet wird, hoffen alle auf den weißen Untergrund / Die Prognosen ändern sich ständig, doch die Hoffnung lebt.

 

Zum 33. Mal wird am kommenden Freitag die Internationale LIETZ SPORT Jännerrrallye, presented by LT 1 gestartet. Während rund um das Headquarter in der Messehalle von Freistadt alles bereit ist für die Freigabe zur Punktejagd im ersten Staatsmeisterschaftslauf des Jahres, stellt sich für die 61 genannten Teams, für die Organisatoren des RC Mühlviertel, die Fans und vor allem auch die Fotografen, die auf spektakuläre Bilder lauern, die immer wiederkehrende Jännerrallye-Frage: Schnee oder nicht Schnee?

 

   
SPORT, MOTORSPORT, JÄNNER RALLYE PRESSEKONFERENZ , 27-12-2017 IM BILD: FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

 

„Eine im Moment sehr schwer zu beantwortende Frage“, sagt Ernst Haneder. Der 45-jährige Bäckermeister aus St. Oswald kennt die Umgebung und die Sonderprüfungen wie seine Backstube. „Vor ein paar Tagen haben wir noch die herrlichste Winterlandschaft gehabt, momentan haben der Regen und die ungewöhnliche Wärme hier in St. Oswald aber leider ganze Arbeit geleistet“, beschreibt Haneder den gegenwärtigen Zustand, sieht aber optimistisch in die nähere Zukunft. „Der Wetterbericht ändert sich ständig. Und es wird für die nächsten Tage Niederschlag vorhergesagt. Ob das aber Regen oder Schnee ist, darauf müssen wir dann selber warten. Für Königswiesen und Unterweissenbach, die (neben Liebenau) am höchsten liegen, bin ich aber sehr zuversichtlich. Diese Abschnitte sind im Normalfall sehr schneesicher.“

Quelle: Jänner Rallye 

Bilder: Sportmediapics.com 

 

 

 

 

Um Mitternacht  endete die Anmeldefrist für die 33. Int. Lietz Sport Jännerrallye (4. bis 6 Jänner) und die Resonanz der Fahrer war gut: „Wir stehen bei über 50 Anmeldungen, aber es gibt einige Taktierer, die bis kurz vor Ablauf der Frist warten“, erklärte Organisator Robert Zitta, der selbst einen Subaru WRX an den Start bringen wird: „Mir geht es um den Spaßfaktor“, so Zitta zum VOLKSBLATT. Den Klassiker ebenfalls in Angriff nehmen werden zwei weitere Lokalmatadore: Johannes Keferböck und Gerald Rigler, die beide wie auch der Freistädter Martin Fischerlehner (wir berichteten exklusiv) sowie der Steirer Niki Mayr-Melnhof einen Ford Fiesta R5 einsetzen werden.

 

   

Überhaupt trauen sich etliche Piloten über den Einsatz eines R5-Boliden —zur Info: R1 sind seriennahe Autos, R5 die letzte Vorstufe zu den World Rallye Cars (WRC) — drüber. Walter Mayer startet mit einem Peugeot und Ernst Haneder hätte einen Skoda R5 an der Angel, hat aber zumindest derzeit noch einen Engpass bei den Reifen. Sebastian Kletzmayr aus Windischgarsten mietet tatsächlich einen Skoda R5 an. Nämlich von BRR, der Firma vom 14fachen Staatsmeister Raimund Baumschlager. Der Rosenauer ist freilich der große Abwesende bei der Jännerrallye. Seinen Startverzichtet, wie schon am 29. November vom VOLKSBLATT exklusiv berichtet, bestätigte er nun noch einmal: „Es ist beim Nein geblieben“, so Baumschlager. Der Grund ist die Zulassung von WRC zur heimischen Meisterschaft: „Deshalb beendet Skoda wie angekündigt sein Engagement in Österreich“, so Baumschlager.

Für die Zuseher sind die Rallyepässe entweder per Online Bestellung oder in ausgewählten Geschäften bzw . Betrieben erhältlich.

Bleibt die Frage nach den Favoriten: „Bei den derzeit herrschenden Bedingungen kann jeder gewinnen“, erklärte Keferböck, dass es nicht unbedingt einen R5-Boliden braucht. Und dann müsse man natürlich abwarten, welche Piloten aus Tschechien kommen. Und: Die genannten Fahrer können sich bis 3. Jänner entscheiden, welches Auto sie tatsächlich einsetzen.

 

Text: Roland Korntner

Fotos. Sportmediapics.com 

FISCHERLEHNER / UNTERWEGER

17. Dez. 2017 20:00 | Kategorie: Motorsport

Martin Fischerlehner / Tobias Unterweger nimmt die 33. Jännerrallye mit
einem Ford Fiesta R5 und viel Optimismus in Angriff

 

Die 33.Jännerrallye feiert von 4. bis 6. Jänner ihr Comeback und mittendrin statt nur dabei ist Lokalmatador Martin Fischerlehner/Tobias Unterweger. Der Freistädter bringt bei der 33. Auflage der Traditionsveranstaltung einen 304 PS starken Ford Fiesta R5 an den Start.

SPORT, MOTORSPORT, Dobersberg ,2017-10-12 , IM BILD: FISCHERLEHNER MARTIN FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER


„Wir sind viel gelaufen, um die Sponsorengelder zusammen zu bringen“, so Martin Fischerlehner. „Damit habe ich ein sehr konkurrenzfähiges Auto mit super Reifen, die im Mühlviertel immer ein ganz entscheidender Faktor sind“, erklärt der 42-Jährige.
Die Voraussetzungen passen: „Wir sind gut aufstellt, egal bei welchen Bedingungen. Das gesamte Team ist top motiviert, das Auto hat eine sensationelle Straßenlage, damit kann ich mich mit der Oberliga messen. Ich will eine gute Leistung abrufen und vorne mitfahren“, so Fischerlehner, der wieder auf Co-Pilot Tobias Unterweger vertraut.
Getestet hat er den Boliden schon Dobersberg-Rallye im Oktober, die „Fischi“ prompt gewonnen hat.

SPORT, MOTORSPORT, Dobersberg ,2017-10-14 , IM BILD: MARTIN FISCHERLEHNER / TOBIAS UNTERWEGER FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER

Angemietet wird der Ford Fiesta vom Team Jolly Club mit Teamchef Roman Vaskuj. Am 14. Dezember war der Oberösterreicher beim Team in Zlin (CZE), dort wurden die letzten Details geklärt und zugleich auch schon an den Einstellungen für die Jännerrallye getüftelt. Am Fahrwerk, an den Differential-Sperren, am Federwerk oder an der Sitzposition.
Für Fischerlehner ist die Teilnahme an der Jännerrallye Pflicht. Seit 2003, damals mit einem Audi 90 quattro, ist er bei allen Veranstaltungen auch am Start gewesen und hat dabei mit unterschiedlichen Autos (Skoda Octavia und Fabia, Audi S2 und Mitsubishi Evo V sowie IX) schon viel erlebt.
Er war Klassensieger, führte das Gesamtwertung nach vier Sonderprüfungen trotz unterlegenem Material und mit alten Reifen an, hatte einen Getriebeschaden sowie einen Ausritt in einen Saustall zu verzeichnen und ist bei der bisher letzten Auflage anno 2015 sensationell als Fünfter in der EM-Wertung ins Ziel gekommen.

SPORT, MOTORSPORT, RALLYE ,2017-12-14 , IM BILD: FISCHERLEHNER Martin FOTO: SPORTMEDIAPICS.COM / MANFRED BINDER


Ein ganz besonderer Dank gilt natürlich den vielen treuen Sponsoren, die diesen erst Einsatz ermöglichen: XENTIS CARBON TECNOLOGY, PIRELLI, AUTOTEILE KRALIK, REIFEN CENTER JAHN, INSTALATIONEN RUHALINGER, MACH1.AT, FAHRZEUGTECHNIK HOLZER, EPNET-ECSNET, SPORTMEDIAPICS, MASSJALOUSIEN.COM.

 

Text: Martin FISCHERLEHNER

FOTOS: SPORTMEDIAPICS.com/ Manfred Binder