BERGRENNEN LANDSHAAG 2017
18. Apr. 2017 15:44 | Kategorie: Motorsport
Sonntag – RENNTAG
Bereits um 08:30 Uhr wurde der 3. Trainingslauf pünktlich gestartet und auch erfreulich problemlos über die Bühne gebracht. Das Wetter spielte auch voll mit. Sonne pur, wie schon lange nicht mehr. War doch am Freitag beim Aufbau morgens mit leichtem Schneefall und Regen den ganzen Tag zu kämpfen.
Von 8 Nationen wurden 271 Fahrer für das FUCHS-SILKOLENE FIM Europe Motorrad-Bergrennen zugelassen und davon starten in der FIM Europe Berg Europameisterschaft 41 Fahrer aus 6 Nationen in 4 Klassen:
- 250 GP
- Klasse Supersport
- Klasse Superbike
- Supermoto Open
Alle Anderen fahren in der Österreichischen Motorrad Bergrennsport Staatsmeisterschaft, im Lauf für historische Rennsportmotorräder und im RACER Supermoto Pokal.
Hier die Schnellsten vom 3. Training:
(1.)
Gangl Andreas
Suzuki
1:12,981
Doppelstarter
(2.)
Gammer Wolfgang
BMW
1:13,249
(3.)
Gangl Andreas
Kawasaki
1:14,064
(16.)
Gastinger Mario
MSC Rottenegg
Yamaha
1:16,404
DAS RENNEN:
Der 1. Rennlauf startete um 12.00 Uhr bei super Wetter. Rund 14.000 Motorsportfreunde strömten an die Strecke. ZUSCHAUERREKORD !!!
Die Schnellsten nach dem 1. Rennen
1. Gammer Wolfgang
BMW
1:11,327
2. Gangl Andreas
Kawasaki
1:12,082
3. Gangl Andreas
Suzuki
1:12,458
27. Rechberger Toni (MSC Rottenegg
Suzuki
1:15,789
SEITENWAGEN:
(1.) Seitenwagen
Sattler/Neubert Josef/Uwe
LCR-BMW
1:19,256
(2.) Seitenwagen
Gierlinger/Gierlinger Peter/Helga
Suzuki
1:23,083
(3.) Seitenwagen
Eilers/Gröbner Dieter/Roman
ORS Suzuki
1:29,495
Unsere DAMEN:
Superstock 600
Bürscher Tanja
A (OÖ)
Yamaha
1:28,040
Supermoto
Fischer Petra
D
KTM
1:42,816
Hist -250 (2T)
Winkler Sonja
A (V)
Puch
2:06,468
GESAMTSIEGER nach 2 RENNLÄUFEN
(1.) Hist
Gammer Wolfgang
A (OÖ)
BMW
1:11,327 (1.) (182.70)
1:11,467 (1.) (182.34)
2:22,794
(1.) Superbike
(2.) Hist
Gangl Andreas
A (OÖ)
Kawasaki
1:12,082 (2.) (180.79)
1:11,791 (2.) (181.52)
2:23,873
(1.) Superstock1000
(3.) Hist
Gammer Wolfgang
A (OÖ)
BMW
1:12,586 (4.) (179.53)
1:12,407 (3.) (179.98)
2:24,993
(2.) Superstock1000
(4.) Hist
Gangl Andreas
A (OÖ)
Suzuki
1:12,458 (3.) (179.85)
1:12,561 (4.) (179.60)
2:25,019
(2.) Superbike
(5.) Hist
Bonetti Stefano
I
BMW
1:12,674 (5.) (179.32)
1:12,667 (5.) (179.33)
2:25,341
(3.) Superbike
(6.) Hist
Curinga Francesco
I
Honda
1:13,678 (6.) (176.87)
1:13,376 (6.) (177.60)
2:27,054
(1.) Supersport
Streckenrekord wurde heute nicht erzielt (1:09.940 Andreas Gangl aus 2016) dafür aber ein neuer Zuschauerrekord.
Danke an dieser Stelle auch an alle Fans für den zahlreichen Besuch der Veranstaltung und für die Disziplin an der Rennstrecke
TEXT: MSC ROTTENEGG
FOTOS: SPORTMEDIAPICS:COM
BERGEUROPAMEISTERSCHAFTSLAUF
LANDSHAAG – ST. MARTIN
am 29. - 30. April 2017
- Ein Highlight im Motorsport -
Bergeuropameisterschaftslauf für Motorräder 2017
Österr. Motorrad-Bergrennsport-Staatsmeisterschaft 2017
Lauf für Hist. Rennsportmotorräder 2017
RACER Supermoto Pokal 2017
Internationaler Deutscher Bergpreis für Hist. Gespanne 2017
Motorradbergrennen Landshaag … Ein Highligth im Motorsport…
Ein Highlight im Motorsport mit hochkarätiger Fahrerbesetzung und einer atemberaubenden
Kulisse, welche vom 29. - 30. April 2017 wieder auf der Landshaager Straße von Landshaag
nach St. Martin geboten wird. Der MSC ROTTENEGG sperrt zum 38. Mal diese Landesstraße
und funktioniert sie zu der eindrucksvollsten und schnellsten Rennstrecke in der
Europameisterschaft um. Es treffen sich Fahrer aus 8 Nationen und prügeln ihre Bikes mit
Geschwindigkeiten von über 300 km/h die bestens abgesicherte Strecke hinauf.
Diese 3,6 km lange Bergrennstrecke fasziniert Fahrer und Zuschauer zugleich und verlangt
„Mensch und Maschine“ alles ab.
Rekordjagt zum Gipfel …
Das Jahr 2016 brachte neue Maßstäbe in Sachen Rekordjagt. Um unglaubliche 2 Sekunden
pulverisierte Andreas Gangl
den Rekord von 2015 und schraubte den Streckenrekord auf unter
1,10 min. herunter. Die Frage warum das möglich war und ob der Rekord noch weiter nach
unten gedrückt werden kann, werden die Toppiloten selber beantworten.
Der FUCHS SILKOLENE Top Speed Preis 2017 …
Im Bereich Ortsende Landshaag wird auch heuer wieder eine Speed-Messung erfolgen.
Ermittelt wird der Teilnehmer mit dem höchsten Speed im Ortsgebiet Landshaag. Dieser erhält
bei der Flower Ceremony nach dem Rennen am Startgelände einen gebührenden Ehrenpreis.
Auch die Zuschauer können auf einer Anzeigetafel gegenüber der großen Zuschauerwiese im
Ortsgebiert von Landshaag die Geschwindigkeit live miterleben.
MotoGP und Landshaag – was ist vergleichbar …
Der Hype MotoGP ist zurzeit ungebrochen und das zu recht. Einzigartiger Motorsport mit
absoluten Profis auf den Bikes. Allerdings steht dem das Bergrennen Landshaag nicht viel
nach. Die Zelte sind in Landshaag kleiner, auch die Bike´s nicht so teuer, aber das Level auf
dem Motorsport geboten wird, ist vergleichbar groß. Andrea Iannone (Ducati) fuhr bei den
Testtagen am Red Bull Ring 2016 einen Schnitt von 187,3 km/h – also nur 0,8 km/h schneller
als die Heros auf einer top abgesicherten Landesstraße in Oberösterreich.
Neu – wer erwischt den Start am besten …
Es wird heuer in Landshaag auch eine Startzeit auf die ersten 100 m geben. Jeder
Teilnehmer kämpft um Hundertstel oder Tausendstel auf der Rennstrecke, jedoch ist es
auch mal interessant zu sehen, wer seine Zeit bereits am Start verliert.
Selbstverständlich steht diese Zeit auch für jeden Fahrer zur Verfügung und wird auch
das Publikum interessieren.
Die Show am Berg – Bergrennwägen voll im Einsatz …
Es werden auch heuer wieder Fahrzeuge aus dem Bergrennsport für Unterhaltung bei den
Motorradfans sorgen. Vom Puch 500 über Leistungsstarke Touren- und Sportwagen gibt es
alles zu bestaunen und stimmt uns auf unseren zweiten Berg-Event in St. Agatha ein.
Fakten:
- Traditionell eröffnen die Historischen Klassen das Rennen.
In diesen 8 Klassen findet man einige bekannte Fahrer aus der österr.
Motorradszene, sowie Legenden aus dem Motorradsport.
Für diese Klasse wurden 76 Nennungen abgegeben.
- In den Gruppen Supersport, Superstock (600, 1000), Superbike und Supermoto
geht es um die Österreichische Motorrad-Bergrennsport-Meisterschaft 2017.
Hier wurden rund 166 Nennungen abgegeben.
- In der Bergeuropameisterschaft stehen 4 Klassen zur Auswahl. In der 250GP,
600, 1000 und Supermoto Open starten Fahrer aus 5 Nationen.
- Die nächsten Rennen der Veranstaltung bieten wieder ein großes Spektakel. Die
Szene der Supermotos ist wieder bei uns zu Gast und sorgt mit den spektakulären
RACER 3er Starts wieder für interessante Läufe.
In diesen Rennen wird um den RACER - Bergpokal gefahren.
- Als weiterer Programmpunkt stehen die Seitenwagen Historisch und Modern mit
insgesamt rund 22 Gespannen am Start.
Insgesamt wurden rund 291 Nennungen in 20 Klassen abgegeben.
Fahrer und Fakten …
Andreas Gangl, dieser Mann sorgte 2016 für Staunen als der Rekord auf unter 1,10
min. purzelte. Dies ist laut seiner Aussage nur mit Konzentration, Mut und sehr viel
Respekt möglich.
Manuel Schleindlhuber, er knallte in Landshaag von Anfang an Top-Zeiten auf den
Asphalt und mischt ganz vorne mit.
Mit Platz 3 in der SB Klasse am Podest im Vorjahr.
Wolfgang Gammer, er holte sich 2015 den Streckenrekord und musste ihn bereits 2016
wieder abgeben. Dennoch verhalfen ihm zwei konstante Läufe zum Gesamtsieg im
Vorjahr.
Toni Rechberger,
auch Einsätze in der Berg-EM geplant. Er zählt die meisten Starts im Fahrerfeld in
Landshaag.
Ossi Niederkircher, ein sympathischer Tiroler und langjähriger Publikumsliebling in
Landshaag. Er geht als Doppelstarter an den Start …
Josef Sattler, der schnelle Bayer, der sein BMW-Renngespann absolut am Limit
bewegt, wird heuer sicher einer der schnellsten auf drei Räder sein.
Wird die Rekordzeit nochmals unterboten …
Bereits im Jahr 2015 und ganz besonders 2016 hat sich gezeigt, dass das Niveau im
Bergrennsport verdammt hoch ist. Besonders die Österreicher lassen sich ihren
Hausberg nicht streitig machen. Ob die Heros Gangl, Gammer, Wiesinger-Mair oder
Schleindlhuber heißen … den goldenen Kranz lässt keiner aus den Augen.
Selbstverständlich spielt das Material eine große Rolle … jedoch das beste Equipment
hilft am Berg nichts, wenn der Fahrer die Routine und ein bisschen „Wahnsinn“ nicht
dabei hat.
Aus dem EBM-Lager werden sicher auch einige Fahrer vorne mitmischen. Ein Stefano
Bonetti war den Lokalmatatoren ganz knapp auf den Fersen, Jean Luc David oder Uwe
Rademacher kennen mittlerweile den Berg im Mühlviertel sehr gut und haben die
Erfahrungsgrundlage schnell dabei zu sein.
Steckbrief der Rennstrecke …
o Strecke: von Landshaag nach St. Martin
o Länge: 3620 m
o Streckenrekord: 1.09.940 (gefahren von Andreas Gangl 2016)
o Schnitt: 186,3 Km/h (2016)
Zeitplan der Veranstaltung … Achtung – neue Startzeiten
o Training: Samstag, 29. April 2017 von 12:00 bis 17:00 Uhr
o Training: Sonntag, 30. April 2017 von 08:30 bis 11:00 Uhr
o Rennen: Sonntag, 30. April 2017 - 12:00 Uhr Start des Rennens
TEXT: MSC ROTTENEGG
FOTOS: SPORTMEDIAPICS.COM
EISSPEEDWAY TEAM WM 2017
14. Feb. 2017 11:29 | Kategorie: Motorsport
ASTANA EXPO FIM TEAM ICE SPEEDWAY GLADIATORS WORLD CHAMPIONSHIP
FINAL INZELL 11. und 12. März 2017
Die DMV Landesgruppe Südbayern e.V. mit Sitz in Inzell ist in diesem Jahr Ausrichter der TEAM – Weltmeisterschaft in der Max Aicher Arena in Inzell.
Diese Team-WM findet dort gleich im Rahmen zweier Jubiläen, 50 Jahre gibt es die DMV Landesgruppe Südbayern e.V. und auch seit 1967 werden in Inzell jährlich – also ebenso 50 Jahre – Eisspeedway Weltmeisterschaften veranstaltet. Während man in den früheren Jahren in Inzell unter freiem Himmel, Qualifikationsläufe, Viertelfinale, Semifinale und natürlich auch Finale ausrichtete, gibt es seit Bestehen der Max Aicher Arena vertragsgeschuldet nur mehr finale Eisspeedwayrennen, bzw. das Team-Finale.
Während in der Einzelweltmeisterschaft bereits das Fahrerfeld nach den Quali's in Finnland und Schweden steht, u.a. mit unseren deutschen Eispiloten Bauer Günther, Niedermeier Max und Stefan Pletschacher, ist die Nominierung für unser Team der BRD aus dem bestehendem Kader mit den 3 Vorgenannten und mit den noch zu ergänzenden Eispiloten Luca Bauer und Josef Weber, derzeit noch nicht vollzogen. Wer die Deutsche Nationalmannschaft also in der Max Aicher Arena am 11. und 12.März 2017 womöglich auch noch auf die Siegertreppe führen wird, muss noch abgewartet werden.
]
Festgelegt sind natürlich die Abläufe am Trainingstag Freitag, den 10.03. mit der Kassenöffnung um 10:00 Uhr, Stadioneinlass ab 12:30 Uhr und Trainingsbeginn 13:00 Uhr. Am Samstag, 11.03. erfolgt die Kassenöffnung ab 10:00 Uhr, Fahrerlagerbesuch ab 15:00 Uhr, Stadioneinlass 15:30 Uhr und um 16:25 Uhr findet die Fahrervorstellung auf dem Eis statt, bevor pünktlich um 17:00 Uhr das Startband zum 1. Wettbewerbstag hochschnellt. Am Sonntag, 12.03. ist die Kassenöffnung ebenfalls ab 10:00 Uhr, das Fahrerlager kann ab 12:00 Uhr besucht werden, Stadioneinlass ist um 12:30 Uhr, die Fahrerpräsentation auf dem Eis ab 13:25 Uhr und Start zum 2. Wettbewerbstag ist pünktlich um 14:00 Uhr.
An den Tageskassen gibt es für Samstag und Sonntag noch genügend Stehplatzkarten auf den Tribünen D 1 – D 4 und C 2 – C 9, sämtliche Sitzplätze sind im Kartenvorverkauf bereits vergeben, die Trainingskarten für Freitag gibt es nur an der Tageskasse. Der Kartenvorverkauf endet am 24.02.2017, Sie können sich also bis dahin noch einen Stehplatz sichern.
Für die Eisspeedway – Fans aus Nah und Fern wird wieder ein Shuttle-Bus bereitstehen, der die Zuschauer vom Badepark / Busbahnhof zum Buswendeplatz an der Max Aicher Arena und wieder zurück, bequem und kostenlos befördert. Vor dem Eisstadion besteht nur für Busse und VIP-Gäste eine Parkmöglichkeit. In Inzell sind sehr viele Parkplätze ausgewiesen, trotzdem werden die Zuschauer gebeten, rechtzeitig diese Plätze anzufahren, damit Sie auch pünktlich mit dem Shuttle-Bus im Eisstadion sind.
Quelle: DMV Landesgruppe Südbayern
Fotos: Sportmediapics.com
STARS am HELDENPLATZ in WIEN
2. Dez. 2016 15:53 | Kategorie: Motorsport
Das war´s "ICH HÖRE AUF "
Erstmalig war Wien Austragungsort der "FIA PRIZE GIVING GALA 2016", die Besten Motorsportler auf 4 Rädern waren gekommen um Ihre Preise für die Weltmeistertitel in Empfang zu nehmen. Der ÖAMTC hatte den Heldenplatz in Wien zur "WELT des MOTORSPORTS"
umfunktioniert um dem Publikum Stars und Autos zum Anfassen zu bieten. Doch das Wetter machte vieles anders. Beginn sollte eigentlich 12:30 sein, aufgrund des heftigen Sturms wurde seitens der Behörde keine Freigabe erteilt. So fanden Eröffnung und Pressekonferrenz zur gleichen Zeit statt. Ich hatte mich für die PK entschieden und gut so, denn nur ca. 60-70 Journalisten durften die Worte des Tages Live mitererleben. Was eigentlich für Viele als Spaß klang war bitterer Ernst.
Mit den Worten "DAS WAR´S - ICH HÖRE AUF" und einem LÄCHELN auf den Lippen überraschte NICO ROSBERG
die Anwesenden. Die Gründe dafür waren einfach. Dei Erfüllung eines Kindheitstraum´s - Weltmeister der F1
Betroffene Gesichter bei den mächtigen der Formel 1
Es sollten die "Worte des Tages" sein, denn der Raum leerte sich im Anschluss sehr schnell, der 4 malige WRC Weltmeister Sebastien OGIER , der als nächster an der Reihe war, schien niemanden ( 10 Leute ) mehr zu interessieren.
Auf diesem Wege dürfen wir NICO ROSBERG alles Gute für die ZUKUNFT wünschen.
Fotos und Text : Sportmediapics.com
Die Stars der Motorsportszene zum Anfassen: Die FIA ehrt die Champions des Jahres 2016 diesmal am 2.Dezember in der Hofburg.
Am ersten Freitag im Dezember dreht sich am Wiener Heldenplatz alles um den Motorsport. Anlässlich der FIA-Ehrung der Motorsport-Weltmeister, die am Abend in der Wiener Hofburg stattfindet, organisiert der ÖAMTC eine Publikumsveranstaltung: Die „Welt des Motorsports“ holt ab 12.30 Uhr Stars wie Nico Rosberg, Toto Wolff
Ab 17:30 Uhr kann man den Einzug der Weltmeister, Motorsport-Größen und Ehrengäste der FIA am Roten Teppich bejubeln. Den ganzen Nachmittag über bieten Erlebnis-Stationen wie der KTM X-Bow-Simulator oder das Red Bull F1-Pitstop Game die Möglichkeit, auch selbst ins Lenkrad zu greifen.
Die F1-Piloten Nico Rosberg
WALDVIERTEL RALLYE 2016
19. Nov. 2016 21:00 | Kategorie: Motorsport
Achter Waldviertel-Sieg für Raimund Baumschlager
19 Nov, 2016 in Rallye Aktuell von Martin Pitzl
Der 13-fache Staatsmeister gewann eine hochdramatische Rallye Waldviertel / Christian Schubert-Mrlik und der Tscheche Jan Cerny verlangten dem oberösterreichischen Routinier alles ab / Simon Wagner ist 2WD-Staatsmeister / Johannes Huber ist Champion bei den Historischen
Die 36. Rallye Waldviertel, die an diesem Wochenende als Finallauf zur FIA European Rally Trophy und zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft mit den Schwerpunkten St. Pölten, dem Waldviertel und Schloss Grafenegg ausgetragen wurde, gestaltete sich wieder zu einem echten Rallyefest.
Die Idee, die niederösterreichische Landeshauptstadt St. Pölten neuerlich zum Startort mit vier Sonderprüfungen in unmittelbarer Nähe am Beginn der Rallye zu machen, hat sich bestens bewährt, wie Organisationsleiter Helmut Schöpf zufrieden feststellte: „Wir haben gegenüber dem letzten Jahr mit der Rallyeshow eine deutliche Steigerung an Zuschauern feststellen können, dabei haben sich die Driftvorführungen, die Rallyelegenden, die Ausstellung im VAZ und der Racemaster Austria als wertvolle sportliche Eckpfeiler erwiesen. Dazu kam die Liveübertragung der 2. Sonderprüfung in ORF Sport plus, die viele Rallyefans nach St. Pölten blicken ließ. Der Freitag war bestes Marketing für den Rallyesport, am Samstag wurde die absolute sportliche Wertigkeit der Rallye Waldviertel in den Vordergrund gerückt. Erfreulich war auch die Beteiligung der Aktiven an diesem Saisonfinale. Der Status European Rallye Trophy (ERT) brachte uns fast 50 Starter aus dem Ausland nach Niederösterreich und hat gemeinsam mit den heimischen Fahrern zu einem Starterfeld der Rallye Waldviertel von mehr als 80 Fahrzeugen aus 16 Nationen geführt. Mit dieser Entwicklung war ich sehr zufrieden.“
Damit konnten auch die beiden Veranstalter ÖAMTC ZV Baden und der MSRR Neulengbach positiv bilanzieren: „Wir dürfen uns bei 35.000 Zuschauern bedanken, die trotz des nicht gerade einladenden Wetters die Rallye besucht haben. Unser Dank gilt nicht nur den Aktiven und den Teams aus dem In- und Ausland, sondern vor allem dem Sportland Niederösterreich und der Stadtgemeinde St. Pölten, sowie den Rallyegemeinden in der Region Waldviertel. Besonderer Dank gilt den Sponsoren, stellvertretend seien hier die Bezirksblätter, TOTAL Austria, ATC Generalunternehmen und ATC Metallwelt erwähnt. Selbstverständlich gilt der Dank auch den Vertretern der Feuerwehren, der Rettung, der Polizei und unserer medizinischen MSS Sicherheitsstaffel sowie ganz besonders unserer gesamten Funktionärsriege, die wieder einen tollen Job gemacht hat.“
Zum sportlichen:
Einen hochspannenden Kampf um den Waldviertel-Sieg 2016 erlebten die Tausenden Fans an den Sonderprüfungen. Als Hauptprotagonisten setzten sich von Beginn an das Trio Raimund Baumschlager,Christian Schuberth-Mrlik und Jan Cerny in Szene.
Bis die drei Skoda-Fabia-R5-Piloten dann am Ende genau in dieser Reihenfolge auf dem Siegerpodest standen, lieferten sie sich einen erbitterten Kampf um den Erfolg. Die Führung wechselte fast von Prüfung zu Prüfung. Während der Tscheche Cerny nach dem ersten Tag noch von der Spitze lachen konnte, duellierten sich am zweiten Tag vor allem die beiden Österreicher um die Vorherrschaft. Eine kleine Vorentscheidung läuteten Baumschlager und Mrlik dabei auf SP 6 (GH Staar – Wolfshoferamt) ein, als sie im dichten Frühnebel den besten Durchblick fanden und den Rest des Feldes um eine halbe Minute aufwärts distanzierten. Zwei Prüfungen vor Schluss setzte sich Schuberth-Mrlik mit einem sehenswerten Kraftakt noch einmal in Führung. Doch am Ende und im wieder einfallenden Nebel packte der 13-fache österreichische Staatsmeister Baumschlager seine ganze Routine aus und donnerte den Skoda zum insgesamt achten Sieg bei der Rallye Waldviertel.
Die Stimmen nach der Rallye:
Raimund Baumschlager: „Es war ein toller Kampf, der unheimlich Spaß gemacht hat. Ich habe ganz schön hinhalten müssen, um die zwei hinter mir auf Distanz zu halten und freue mich unheimlich über meinen achten Waldviertel-Sieg. Aber auch der zweite Platz von Christian ist ein toller Erfolg für unser BRR-Team.“
Christian Schuberth-Mrlik: „Ich bin sehr stolz und glücklich mit diesem zweiten Platz und auf den Doppelsieg für BRR. Ich hoffe, dass meine Leistung vielleicht einigen Sponsoren ins Auge gestochen ist. Gegen Ende der Rallye habe ich etwas an Risiko herausgenommen, um das Auto heil ins Ziel zu bringen.“
Jan Cerny: „Eines bin ich mir sicher – ich komme nächstes Jahr wieder her, um Raimund und Christian zu schlagen. Das war ein richtig toller Fight.“
Der neue Staatsmeister in der ORM-2WD heißt Simon Wagner (Citroen DS3 R3). Der Oberösterreicher ging als Sieger aus dem Duell mit dem vor dem Finale führenden Steirer Daniel Wollinger (Renault Clio Maxi) heraus. Den Sieg im Waldviertel holte sich Michael Kogler vor dem sensationell fahrenden Bruder des Champions Julian Wagner in einem vielen 2WD-Boliden leistungsmäßig unterlegenen Opel Adam R2. Julian hatte bis zur letzten Prüfung geführt, hatte dann einen Reifendefekt, der ihn den Sieg kostete. Simon Wagner genügte Platz drei zum Titel. Profitiert hat Wagner aber auch von einem Reifenschaden Wollingers, der diesen am heutigen Tag gleich um vier Minuten zurückwarf.
Simon Wagner: „Für mich und meinen Bruder Julian war das ein richtig toller Tag. Wir können uns einfach nur freuen und möchten uns natürlich bei allen Unterstützern bedanken. Speziell bei unseren Eltern und unserem gesamten Team. Nunmehr Doppel-Staatsmeister zu sein (Anm. 2WD und Junioren) ist ein enormer Ansporn für die Zukunft.“
Daniel Wollinger: „Ich bin natürlich schwer enttäuscht, dass es mit dem Titel nicht geklappt hat. Der Reifenschaden hat uns heute alle Möglichkeiten genommen. Aber Simon ist ein würdiger Meister!“
Michael Kogler zu seinem Erfolg:“ Es war ein grandioser Abschluss nach einer erfolgreichen Saison der mich sehr freut und der viel Selbstvertrauen für kommende Aufgaben gibt.“
Den Waldviertel-Sieg in der ORM Junior sicherte sich ebenfalls Julian Wagner vor Simon Wagner, der hier wie erwähnt schon vor der Rallye als Staatsmeister feststand.
Des einen Leid ist des andren Freud – so lässt sich die Entscheidung in der Historischen Staatsmeisterschaft beschreiben. Diese ging letztendlich an Johannes Huber. Der Wiener durchlebte wie sein Konkurrent Willi Rabl eine Hochschaubahn der Gefühle. Am ersten Tag relativ klar in Führung, dann einen immer schneller werdenden Gegner ausgesetzt, ehe ein Missgeschick auf SP 8 Platz eins in einen eigentlich uneinholbaren Rückstand verwandelte und dann aber noch das Schicksal eingriff. Zwei Prüfungen vor Schluss löste sich am Porsche von Willi Rabl ein Stecker des Verteilerkabels, legte den Boliden lahm und holte den Piloten aus dessen Titeltraum.
Johannes Huber: „Heute war ein fürchterlicher Tag. Zwei Reifenschäden – ich habe mich richtig ins Ziel gequält, um den Titel, an den ich eigentlich gar nicht mehr geglaubt habe, nicht zu gefährden. Für Willi tut’s mir echt leid.“
Willi Rabl: „Es ist unglaublich. Da holst du über eine Minute auf, liegst dann eigentlich klar in Führung und dann stehst du wegen so einem lapidaren Defekt. Bis ich den Stecker in der Dunkelheit gefunden habe, ist eine Dreiviertelstunde vergangen. Dann war der Porsche sofort wieder einsatzfähig. Das ist wirklich bitter, trotzdem Gratulation an Johannes!“
Im österreichischen Rallyecup der OSK gewann in der Division C1 der Ungar Attila Rongits Mitsubishi Evo IX) In der Division C2 ging der Tagessieg an Martin Kalteis (Mitsubishi Lancer Evo VII. In der Division C3 gab es durch Horst Stürmer (Audi Coupe quattro) ebenfalls einen österreichischen Sieg. Und in der Division C4 gab es einen Sieg durch Friedrich Riedl (Suzuki Ignis).
FIA Finale ERT:
1. Rashid Alketbi (ARE/Ford Fiesta R5)
2. Krisztian Hideg (HRV/Mitsubishi Lancer Evo IX)
3. Björn Satorius (DEU/Subaru Impreza WRX)
FIA Finale ERT2 TROPHY:
1. Krisztian Hideg (HRV/Mitsubishi Lancer Evo IX)
2. Björn Satorius (DEU/Subaru Impreza WRX)
3. Sergej Remennik (RUS/Miotsubishi Lancer Evo X)
FIA Finale ERT3 TROPHY:
1. Filip Mares (CZE/Peugeot 208 R2)
2. Marty Gallagher (IRL/Peugeot 208 R2)
3. Grega Premrl (SVN/Citroen DS3)
FIA Finale ERT JUNIOR TROPHY:
1. Filip Mares (CZE/Peugeot 208 R2)
2. Marty Gallagher (IRL/Peugeot 208 R2)
Den Gesamtsieg in der Niederösterreich Trophy 2016 holte sich Michael Kogler (Citroen DS3).
Im Rahmen der TOTAL Rallyeshow wurden bereits am Freitag im VAZ St. Pölten Gewinner in diversen spektakulären Show-Acts ermittelt. Auf der Strecke der Super Stage, die von den Startern der Waldviertel-Rallye auch als SP 2 und SP 4 absolviert wurde, krönte sich der Steirer Günter Knobloch (Mitsubishi) zum ersten Gewinner des Racemasters Austria. Die Kategorie Rallyeshow entschied Alexander Wiesinger (VW Käfer) für sich. In den Rennen zur Rallyelegend hatte am Ende Christian Baier (Lancia Fulvia) die Nase vorn.
Rallye Waldviertel 2016, Endstand nach 12 Sonderprüfungen:
1. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner AUT/AUT Skoda Fabia R5 1:34:05,0 Std
2. Christian Schuberth-Mrlik/Jasmin Noll AUT/D Skoda Fabia R5 +23,4 Sek
3. Jan Cerny/Petr Cernohorsky TCH/TCH Skoda Fabia R5 +26,2 Sek
4. David Botka/Peter Szeles UNG/UNG Citroen DS3 R5 +2:29,6 Min
5. Attila Rongits/Laszlo Hannus UNG/UNG Mitsubishi Evo IX +4:26,3 Min
6. Karl Wagner/Gerda Zauner AUT/AUT Ford Fiesta R5 +5:36,3 Min
7. Rashid Alketbi/Giovanni Bernacchini ARE/POL Ford Fiesta R5 +5:47,8 Min
8. Joszef Trencseny/Gabor Verba UNG/UNG Ford Fiesta R5 +6:17,7 Min
9. Krisztian Hideg/Istvan Kerek UNG/UNG Mitsubishi Evo IX +7:10,1 Min
10. Seppi Stigler/Walter Pfaffenhuemer AUT/AUT Mitsubishi Evo IX +8:40,7 Min
Sonderprüfungsbestzeiten*): Jan Cerny 5, Raimund Baumschlager 3, Christian Schuberth-Mrlik 2, Nikolay Gryazin 1.
*) Für SP 3 gab es keine Bestzeit, da diese gecancelt wurde.
Die wichtigsten Ausfälle: Niki Mayr-Melnhof (Ford Fiesta R5/techn. Defekt/SP 8), Walter Mayer (Peugeot 208 R5/techn. Defekt/SP 8), Michael Böhm (Mitsubishi Evo IX/techn. Defekt/SP 8), Willi Rabl (Porsche 911/techn. Defekt/SP 10).
Endstände in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft 2015:
ORM: 1. Hermann Neubauer 158 Punkte, 2. Raimund Baumschlager 147, 3. Gerwald Grössing 89.
ORM-2WD: 1. Simon Wagner 137 Punkte, 2. Daniel Wollinger 130, 3.Andreas Kainer 74.
ORM JUNIOR: 1. Simon Wagner 143 Punkte, 2. Christoph Zellhofer 69, 3.Christoph Lieb 62.
ORM HISTORIC: 1. Johannes Huber 123 Punkte, 2. Willi Rabl 111.
Bericht: Martin Pitzl ( Waldviertel Rallye )
Fotos: Sportmediapics.com
Tschechische Führung im Waldviertel
18 Nov, 2016 in Rallye Aktuell von Martin Pitzl
Nach dem ersten Tag der 36. Rallye Waldviertel liegt Jan Cerny
um nur eine Sekunde vor dem Sieger des Jahres 2014 Christian Schuberth-Mrlik /
In der 2WD-Wertung war Daniel Wollinger
schneller als Simon Wagner
Mit einer tschechischen Führung übernachtet die 36. Ausgabe der Rallye Waldviertel. Der ehemalige 2WD-Europameister Jan Cerny (Skoda Fabia R5) geht mit dem Minimalvorsprung von einer Sekunde auf Lokalmatador Christian Schuberth-Mrlik in den morgigen Samstag, an dem noch acht Sonderprüfungen unter unglaublich schwierigen, weil regnerischen Bedingungen auf die Piloten warten. Heute musste die dritte Sonderprüfung (St. Pölten II) abgesagt werden. Das 0-Auto war ausgeritten und musste geborgen werden. Dieser Vorgang dauerte so lange, dass die maximale Stehzeit für eine Sonderprüfung überschritten wurde.
So landete der Führende Cerny auf der zwei Mal zu befahrenden Super Stage im VAZ St. Pölten genauso oft Bestzeit, während Schuberth-Mrlik seinen Skoda Fabia R5 auf der ersten Tagesprüfung St. Pölten I am schnellsten durch den Morast jagte. Mit dem Ungarn David Botka (Citroen DS3 R5) liegt ebenfalls ein 2WD-Europameister, nämlich der aktuelle, auf dem dritten Platz. Vorsichtig ging es Raimund Baumschlager
an. Der siebenfache Waldviertel-Rallye-Sieger spielte seine Routine geschickt aus, hielt sich vornehm, aber trotzdem nicht zu sehr zurück. „Die Rallye entscheidet sich sowieso erst morgen“, spricht der Rekordstaatsmeister aus Erfahrung. Da sind elf Sekunden Rückstand auf den Führenden Tschechen praktisch nichts. Dasselbe gilt freilich auch für den stark fahrenden Steirer Niki Mayr-Melnhof
, der seinen Ford Fiesta R5 nur drei Zehntelsekunden hinter Baumschlager auf Rang vier zwischenparkt.
In der 2WD-Wertung, in der die Staatsmeisterschaftsentscheidung noch offen ist, führt nach dem ersten Tag mit Filip Mares (Peugeot 208). Von den beiden Titelkandidaten liegt der Steirer Daniel Wollinger (Renault Clio) 4,2 Sekunden vor Simon Wagner (Citroen DS3) aus Oberösterreich.
Mares führt auch in der Junioren-Staatsmeisterschaft, die jedoch bereits vor der Rallye zugunsten von Simon Wagner entschieden war. In der Waldviertel-Zwischenwertung liegt momentan Julian Wagner (Opel Adam) an zweiter und der Ungar Kristof Klausz (Peugeot 208) an dritter Stelle.
In der Staatsmeisterschaft der Historischen Fahrzeuge führt Johannes Huber (Porsche 911) relativ klar mit 31 Sekunden vor Willi Rabl (ebenfalls Porsche 911).
Im Rallye-Cup der OSK führt in der Division C1 der Ungar Attila Rongits (Mitsubishi Evo IX). Die besten Österreicher sind hier Michael Böhm als Dritter vor Seppi Stigler (beide ebenfalls Mitsubishi Evo IX). Die Division C2 führt Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII) an: In der Division C3 heißt der Spitzenreiter Horst Stürmer (Audi Coupe quattro). Der alleinige Führende in der Division C4 ist Christoph Zellhofer (Suzuki Swift).
Im Finale der FIA European Rally Trophy (ERT) liegt Rashid Alketbi (Ford Fiesta R5) aus den Arabischen Emiraten voran. In der ERT2-Trophy führt der für Kroatien startende Ungar Krisztian Hideg (Mitsubishi Evo IX). In der ERT3-Trophy heißt der Führende Filip Mares (Tch/Peugeot 208), der auch bei den Junioren vorne liegt. Hier ist sein Verfolger der Ire Marty Gallagher (Peugeot 208).
Die Rallye Waldviertel wird am Samstag mit weiteren acht Prüfungen fortgesetzt und endet um ca. 18 Uhr vor dem Schloss Grafenegg.
Rallye Waldviertel 2016, Zwischenstand nach dem ersten Tag (4 von 12 Sonderprüfungen):
1. Jan Cerny/Petr Cernohorsky TCH/TCH Skoda Fabia R5 12:35,7 Min
2. Christian Schuberth-Mrlik/Jasmin Noll AUT/D Skoda Fabia R5 +1,0 Sek
3. David Botka/Peter Szeles UNG/UNG Citroen DS3 R5 +4,1 Sek
4. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner AUT/AUT Skoda Fabia R5 +11,0 Sek
5. Niki Mayr-Melnhof/Leopold Welsersheimb AUT/AUT Ford Fiesta R5 +11,3 Sek
6. Rashid Alketbi/Giovanni Bernacchini ARE/POL Ford Fiesta R5 +27,6 Sek
7. Joszef Trencseny/Gabor Verba UNG/UNG Ford Fiesta R5 +32,4 Sek
8. Attila Rongits/Laszlo Hannus UNG/UNG Mitsubishi Evo IX +42,6 Sek
9. Karl Wagner/Gerda Zauner AUT/AUT Ford Fiesta R5 +43,7 Sek
10. Krisztian Hideg/Istvan Kerek UNG/UNG Mitsubishi Evo IX +44,6 Sek
Fotos: Sportmediapics.com
Bericht: Martin Pitzl ( Rallye Waldviertel )
SAISON TOMMY PREINING 2016
2. Okt. 2016 17:46 | Kategorie: Motorsport
Positiver Saisonabschluss für Thomas Preining
Mit einem fünften Rang im letzten Rennlauf des Jahres hat der Österreicher Thomas Preining in Hockenheim seine erste Saison in der ADAC Formel 4 auf einem starken vierten Rangin der Gesamtwertung abgeschlossen.
Thomas Preining hat auf dem Grand-Prix-Kurs von Hockenheim einen starken Abschluss seiner ersten Saison in der ADAC Formel 4 hingelegt. Nach den Positionen fünf und zwei am Vortag zementierte der 18-jährige Österreicher mit dem fünften Rang im letzten Rennen des Jahres seinen vierten Schlussrang in der Gesamtwertung dieser extrem hart umkämpften Nachwuchsrennserie.
Vom sechsten Startplatz aus ins Rennen gegangen, lieferte sich der Linzer aus dem Team Lechner Racing
über die Distanz harte, aber stets faire Duelle mit seinen Konkurrenten. Ein kleiner Fehler in der letzten Kurve vor der Zielflagge kostete leider den soeben eroberten vierten Rang. Dennoch war Preining mit dem Abschluss des Jahres zufrieden: „Das Rennen verlief für mich relativ unspektakulär, weil ich keine unnötigen Risiken eingehen wollte, um den vierten Endrang in der Tabelle nicht zu gefährden. Das hat gut geklappt, von daher muss ich mit dem Ergebnis zufrieden sein, auch wenn der kleine Fehler in der letzten Kurve natürlich ärgerlich war.“
Insgesamt zieht der Sohn des früheren Motorrad-Grand-Prix-Piloten Andy Preining ein rundum positives Fazit seiner Rookie-Saison: „Zwei Siege und der vierte Schlussrang sind für einen Neuling sehr zufriedenstellend. Natürlich gibt es einige Bereiche, in denen wir uns noch steigern können. Daran werden wir nun arbeiten, um im nächsten Jahr perfekt vorbereitet am Start zu stehen. Konkrete Pläne für 2017 existieren allerdings derzeit noch nicht. Zunächst einmal möchte ich mich bei meinem Team Lechner Racing und Manager Robert Stasny sowie allen Sponsoren und Förderern bedanken, die mir diese großartige Saison ermöglicht haben.“
TEXT: SpotON Marketing
FOTOS: SPORTMEDIAPICS.com