EXCAPE BERGRENNEN ST:AGATHA 2017

12.09.2017 14:42 | Kategorie: Motorsport

DIE 30. AUFLAGE DES EXCAPE - AUTOBERGRENNENS ESTHOFEN – ST. AGATHA:
DES EVENT - BERGRENNEN ST. AGATHA:

SPORT, MOTORSPORT, BERGRENNEN ST.AGATHA, 24.-25.09.2016, IM BILD: FOTO:FOTOLUI/SPORTMEDIAPICS.COM/MANFRED BINDER
SPORT, MOTORSPORT, BERGRENNEN ST.AGATHA ,24.-25. SEPTEMBER 2016 IM BILD: FOTO:FOTOLUI/ SPORTMEDIAPICS.COM/MANFRED BINDER
 
SPORT, MOTORSPORT, BERGRENNEN ST.AGATHA ,24.-25. SEPTEMBER 2016 IM BILD: FOTO:FOTOLUI/ SPORTMEDIAPICS.COM/MANFRED BINDER


Jedes Jahr gibt es große rote Kreuze im Kalender, wenn das Bergrennen St. Agatha vor
der Türe steht. Viele tausend Besucher, darunter Motorsportfans, die das Flair des
Bergrennsports genießen. Tuner, die sich die hochgezüchteten Rennfahrzeuge ansehen
oder die Familien, die diesen Event als Wochenendausflug nützen … alle pilgern nach
St. Agatha – besser gesagt nach Esthofen. Der Start, der 3,2 km langen Strecke ist in
Esthofen, wo man mit der Eintrittskarte auch freien Zutritt zum Fahrerlager hat. Jeder
Besucher kann sein Idol im Fahrerlager besuchen, mit ihm plaudern und wahrscheinlich
sogar ein Autogramm und ein Foto mit ihm ergattern. Nicht bei vielen Bergrennstrecken ist
es möglich vom Start bis ins Ziel während der Wertungsläufe zu marschieren und das
Event von verschiedenen Positionen zu erleben – diesen Vorteil bietet St. Agatha
ebenfalls.


DAS 30-JÄHRIGE JUBILÄUM:


Im heurigen Jahr startet der MSC ROTTENEGG die 30. Auflage zum Bergklassiker von
Esthofen nach St. Agatha. Um über diesen langen Zeitraum veranstalten zu können,
bedarf es viel Einsatz und Engagement des Veranstalters. Dieser Berg wird nicht nur von
den Zuschauern jedes Jahr belagert, weil man die Möglichkeit hat, während der Läufe die
kompletten Zuschauerzonen zu erreichen … nein, auch die Fahrer reisen aus ganz
Europa an, um diesen selektiven und zugleich schnellen Berg in Angriff zu nehmen.


DAS STARTERFELD IST ATEMBERAUBEND:


Dieses Jahr ist das Starterfeld sehr hochkarätig besetzt. Es trägt sicherlich auch
der FIA HILL CLIMB CUP dazu bei, dass rund 200 Fahrer aus 10 Nationen ihre
Teilnahme bestätigt haben. Nicht nur in den Klassen SC und SS bekommen die Zuschauer
was zu sehen, sondern auch bei den Tourenwagen mit ihren teils über 600-PS-starken
Motoren schlägt das Zuschauerherz höher.


DIE ABSOLUTE SENSATION IN ST. AGAHTA:


Christian MERLI

SPORT, MOTORSPORT, BERGRENNEN ST.AGATHA ,24.-25. SEPTEMBER 2016 IM BILD: #5 CHRISTIAN MERLI ITA FOTO:FOTOLUI/ SPORTMEDIAPICS.COM/MANFRED BINDER

behauptet, dass der Rekord in St. Agatha nochmals zu unterbieten sei
und deshalb reist das Team VI Motorsport gleich mit zwei Fahrzeugen an. Das zweite
Fahrzeug ist der kleinste Rennwagen den Osella baut und wird mit einem BMW MotorradMotor
befeuert. St. Agatha wird auch als Test für den neuen schweizer Fahrer genützt und
als Vorbereitung für die Saison 2018.

DIE DATEN ZUR STRECKE:
Rennstrecke: Landesstraße von Esthofen nach St. Agatha
Streckenlänge: 3210 Meter
Streckenrekord: 1:03,278 = ca. 185 km/h
Gefahren 2016 von Christian MERLI (Osella)
DER ZEITPLAN:
Training: Samstag, 23. September 2017 von 12.00 Uhr – 17.30 Uhr
Sonntag, 24. September 2017 von 08.30 Uhr – 11.00 Uhr
Rennen: Sonntag, 24. September 2017 von 12.00 Uhr – 17.30 Uhr
DER STRECKENREKORD WURDE 2017 ERNEUT UNTERBOTEN:
Lange hielt der Streckenrekord von Walter Leitgeb. Nachdem seit 2011 über 800 m
Betonleitelemente verbaut wurden, sagten sich die Schnellsten vom Berg, dass es
unmöglich sei den alten Rekord jemals zu unterbieten. Nach Eric Berguerand (CH) und
Sebastian Petit (FR) schaffte es im letzten Jahr Christian MERLI (IT) den Streckenrekord
zu unterbieten. Dabei handelte es sich nicht nur um ein paar Hundertstel, sondern MERLI
pulverisierte den Streckenrekord gleich um über 1,3 sec. und legte die „Latte“ in St. Agatha
auf Europa-Niveau.
Es werden heuer über 200 Teilnehmer aus 10 Nationen erwartet, die in 30 Klassen an
den Start gehen.
Den Auftakt werden die Historischen Tourenwagen und Formel Rennwagen aus den
letzten Jahrzehnten machen. In diesen Klassen gehen 30 Fahrer an den Start und
kämpfen mit diesen wunderschönen und liebevoll restaurierten Fahrzeugen um die
schnellsten Zeiten – es wird auf die beiden schnellsten Laufzeiten gefahren.
Weiter geht es mit sämtlichen Tourenwagen-Klassen: Die Gruppe N, Gruppe A, und
Gruppe H Fahrzeuge bilden den größten Teil des Starterfeldes. Bei den Gruppe H
Fahrzeugen ist auch heuer wieder der Deutsche KW Berg Cup dabei.
Nach diesen Tourenwagenklassen folgen die ersten Formelwagen bis 2000 ccm, darunter
finden sich viele Formel 3 Fahrzeuge.
Es sind auch bei den Tourenwagen wahre PS Monster dabei, die in der Klasse E1 und
E2 starten. Ob Porsche, Lancia Delta Integrale, BMW, Ferrari oder Mitsubishi und Subaru,
alle diese Namen stehen für Leistung bis zu 900 PS.
Gruppe C Sportprototypen zählen zu den Publikumsmagneten am Berg. Die Klasse
über 2000 ccm ist heuer besonders stark besetzt und zählt zu einer der schnellsten
Klassen am Berg. Mit den V8 Triebwerken der Fahrzeuge ist sogar ein Sieg in der
Gesamtwertung möglich
EINIGE BEKANNTE NAMEN IM STARTERFELD:
Formel 3000:
Christian MERLI Osella
Laszlo SAZS Reynard
Jiri Svoboda (CZ) Lola
Sportwagen:
Patrik und Alexander ZAJELSNIK (SLO) Norma V8
Philipp WILHELM (D) (MSC ROTTNEGG) Osella
Dusan NEVERIL (CZ) Norma
Vaclav JANIC (CZ) Norma V8
Ferdinand MADRIAN (A) (MSC ROTTENEGG) Norma V8
Marcel Steiner (CH) LobArt/Mugen
Tourenwagen E2:
Peter Ramler (A) AUDI S1R
Holger HOVEMANN Opel Kadett GT/R V8
Formelfahrzeuge:
Andreas STOLLNBERGER Opel Lotus
Georg LANG
Tourenwagen E1:
Felix PAILER (A) Lancia Delta Integrale
Karl SCHAGERL (A) VW Golf Rallye TFSI-R
Herbert PREGARTNER (A) (MSC ROTTENEGG) Porsche GT 2 RSR
Nicolay ZLATKOV (BG) Audi Quattro S1
Rene RUCH (CH) Ferrari 355 GT
Übrige Klassen:
Bernd GASSLER (A) (MSC ROTTENEGG) Honda Civic Type R
Kurt RITZBERGER (A) (MSC ROTTENEGG) Peugeot 306 GTI
Herbert Pregartner zeigt seinen Porsche RSR im heurigen Jahr nur in St. Agatha den
österreichischen Fans. Der Steirer, der für den MSC ROTTENEGG startet, freut sich
schon auf das einzige Heimevent in diesem Jahr.
Peter Ramler, der vierfache Rallycross-Staatsmeister hat ein technisch einzigartiges
Fahrzeug aufgebaut. der Audi S1R verfügt neben dem Quattroantrieb auch über eine
Leistung von mehr als 600 PS.
Marcel Steiner, der mehrfache schweizer Bergmeister kommt wieder mal nach St. Agatha
und will seinen persönlichen Rekord unterbieten. Sein Fahrzeug zählt zu den schnellsten
in der Schweizer Meisterschaft.
Franz Weißenböck, St. Agatha‘s ehemaliger Langzeitbürgermeister bekommt zu seinem
Dienstaustritt ein Rennwochenende des Motorsportclubs St. Agatha zur Verfügung gestellt.
Es wurde schon mehrfach auf der Rundstrecke getestet und der Ex-Bürgermeister ist
zuversichtlich eine gute Zeit von Esthofen nach St. Agatha hinlegen zu können.
Dusan Neveril, jedes Jahr in Lauerstellung auf einen der Top-Plätze und immer für den
höchsten Top-Speed im Ziel bekannt.
Karl Schagerl, der amtierende Staatsmeister bei den Tourenwagen, wird heuer auf volles
Risiko gehen müssen. Er liegt um einige Punkte hinten und Taktieren geht heuer nicht –
wir sind auf seine Leistung gespannt.
Didi Sternad liegt in der ÖM in Führung und muss mit seinem Alfa 156 STW auch in
St. Agatha aufs Ganze gehen um Schagerl und Co. abwären zu können.
Die Show am Berg werden heuer wieder die Stars vom MotorradBergeuropameisterschaftslauf
in Landshaag sein. Diese Show ist im letzten Jahr so gut
bei den Zuschauern angekommen, dass wir uns auch heuer wieder entschieden haben
noch mehr dieser Bike´s auf den Berg zu schicken.

Quelle: MSC ROTTENEGG 

Fotos: Sportmediapics.com